Es ist eine Weile her, dass ich über US-amerikanische Nachrichten geschrieben habe. Um ehrlich zu sein, ich brauchte eine Pause und nach nun fast 2 Monaten habe ich beschlossen, ich will weiter machen. Ich werde nicht stumm sein und Ihr könnt hier weiter eure Nachrichten erhalten. Ich muss natürlich sehen, wie ich weiter machen möchte, denn ich arbeite Vollzeit und mache meine Ausbildung als Journalist, aber ich will das hier nicht gehen lassen. Ich habe es geliebt, euch täglich die Nachrichten bringen zu können, die wichtig sind, und mein Wunsch, das hauptberuflich machen zu können, ist nach wie vor noch da.
Die Angriffe Donald Trump auf trans Menschen finden kein Ende. Sein neuer Slogan ist Transgender for erveryone - welcher nicht meint, dass jeder trans sein darf, sondern nur darstellen soll, dass es trans Menschen nicht geben sollte.
Nachdem die große Militärparade von Donald Trump so wenig besucht war, aber die No Kings Day Proteste mehrere Millionen Menschen angezogen hatten, kam natürlich ein neuer Truth Social Post.
Zitat:
„Wir müssen die Bemühungen zur Festnahme und Abschiebung illegaler Ausländer in Amerikas größten Städten wie Los Angeles, Chicago und New York ausweiten, wo Millionen und Abermillionen illegaler Ausländer leben“, erklärte der Post auf Truth Social. „Diese radikalen linken Demokraten haben genügend Verstand, hassen unser Land und wollen tatsächlich unsere Städte zerstören - und sie leisten gute Arbeit! Es stimmt etwas nicht mit ihnen. Deshalb glauben sie an offene Grenzen, Transgender für alle und Männer, die im Frauen Sport spielen - Und deshalb möchte ich, dass ICE, Border Patrol und unsere großen und patriotischen Strafverfolgungsbeamten, den FOCUS in unseren kriminellen und tödlichen Innenstädten und an Orte, die eine große Rolle als Zufluchts Städte gespielt haben.“
Transgender for Everyone war auch schon in der hasserfüllten Rede bei West Point zu hören. Mit dem letzten Post macht Donald Trump klar, dass nun die öffentliche Jagd auf trans Menschen in den USA eröffnet ist. (Erin in the Morning, Truth Social)
Minnesota Manhunt
Am Samstag, dem 14.06.25, auch als No Kings Day bekannt, wurde in Minnesota eine demokratische Senatorin und ihr Mann erschossen und auf einen anderen demokratischen Senator und seiner Frau geschossen. Gestern haben die Behörden bekannt gegeben, dass ein Mann nach intensiver Ermittlungsarbeit verhaftet wurde. Dieser würde jetzt wegen Doppelmord und zweifach versuchten Mord angeklagt. (NY Times)
G-7-Gipfel
Obwohl Donald Trump nicht vorhatte, am G-7-Gipfel teilzunehmen, kam er nicht drumherum. Er verabschiedete sich jedoch vorzeitig und schob Gespräche mit Israel und Irak vor. Inzwischen ist bekannt, dass die USA Israel mit ihrer Luftwaffe unterstützen. Über 40 Flugzeuge waren seit gestern Abend nach Israel unterwegs. (Reuters)
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CSD Berlin
Nachdem Julia Glöckner, die Bundestagsvorsitzende, bekannt gegeben hatte, dass auf dem Bundestagsgebäude keine Regenbogenflagge zur Pride gehisst werden würde, hatte diese die damit begründet, dass der Bundestag die Berliner Pride unterstützen würde. Die Mitarbeiter des Bundestages sind angehalten, nicht zum CSD zu gehen. Jetzt wurde die Unterstützung vom Bundestag abgelehnt, dies ist ein weiterer Nachweis dafür, dass die Bundesregierung den gleichen Weg beschreitet wie die USA und die gleichen Queer und LGBTQIA+ feindlichen Aktionen übernehmen wird. (taz)
Pläne geleakt
Die Bundesbildungsministerin hat Pläne für deutsche Kindertagesstätten. Wie dem Tagesspiegel vorliegt, soll zukünftig in Kitas nicht mehr über queeres Leben oder Diversität gesprochen werden. Dass dies nicht wie behauptet mit Kinderschutz zu tun hat, sondern einfach mit Ignoranz, dürfte hingegen klar sein. (Tagesspiegel)